Übersicht Trogbrücken aus Holz
Effizient weit gespannt
Bei Trogbrücken ist die Fahrbahnplatte nicht über den Längsträgern angeordnet, wie z.B. bei einer Deckbrücke, sondern liegt zwischen den Hauptträgern und tiefer als die Oberkante der Hauptträger. Trogbrücken zeichnen sich deshalb durch eine geringe Aufbauhöhe aus und werden unter anderem bei Eisenbahnüberführungen oder bei Überführungen von Fuß- und Radwegen über Flüsse verwendet.
Stahlrahmen die innen- oder außenseitig an der Konstruktion montiert sind, steifen das Tragwerk aus. Gleichzeitig können zusätzlich Geländer an die Rahmen angeschlossen werden, um die erforderliche Geländerhöhe von beispielsweise 1,30 bei Radwegbrücken zu erreichen. Der konstruktive Holzschutz ist in Form von seitlichen Verschalungen aus Vollholz sowie oberseitiger Blechabdeckung garantieren eine lange Lebensdauer, da das Tragwerk gegen Witterungseinflüsse wie Schlagregen oder UV-Belastung geschützt ist. Beim Belag kann zwischen verschiedenen Ausführungen gewählt werden. Die günstigste Variante bildet ein Belag aus Holzbohlen. Es sind jedoch aus Ausführungen mit Gussasphalt oder großformatigen Natursteinplatten umsetzbar.
Trogbrücken in Holzbauweise zeichnen sich durch eine besonders hohe Effizienz aus. Im Bereich bis 35 m Spannweite lassen sich kostengünstige und weniger aufwändige Konstruktionen realisieren, die komplett im Werk vormontiert werden können und als fertiges Bauwerk direkt auf die Baustelle geliefert werden.
Durch eine allseitige Verkleidung wird der konstruktive Holzschutz sichergestellt und eine lange Lebensdauer gewährleistet.