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Übersicht Holz-Beton-Verbundbrücken

Hybrid-Konstruktion mit Zukunft

Holz-Beton Verbundbrücken bestehen aus einem Blockträger oder einer Schar von Trägern aus Brettschicht, die über spezielle Verbindungssysteme schubfest mit einer oberseitigen Betonplatte verbunden werden.

Die Betonplatte kann direkt als Belag dienen, oder durch einen Aufbau aus Gussasphalt erweitert werden. Durch die oberseitige Betonplatte kann der weitere Brückenaufbau gemäß konventionellen Betonbrücken ausgeführt werden. Hierfür gibt es klare Regelungen, für die Technische Details vorhanden sind und eine Ausführung vereinfachen.

Durch einen ausreichenden Überstand der Betonplatte über die Holzkonstruktion ist der Konstruktive Holzschutz sichergestellt.

Unter Hybrid versteht man Techniken, bei denen die Vorzüge zweier Technologien oder Materialien optimal miteinander kombiniert werden. Holzbetonverbundbrücken sind solche Hybride. Sie kombinieren die Vorzüge des Holzbaus mit den aus dem Verbundbau resultierenden Vorteilen.

Die bewehrte Betonplatte wird dabei in der Regel in der Druckzone angeordnet und dient als Fahrbahn. Das Holz wird dagegen etwa als Hauptträger in der Zugzone eingesetzt. Dadurch wird vom Holz ein beachtlicher Teil der auftretenden Zugspannungen abgetragen, womit Bewehrung und Dimension der Betonplatte enorm reduziert werden können.

Diese Mischung aus Holz und Beton hat das Potenzial, den Brückenbau in Europa nachhaltig zu verändern. Durch den Naturwerkstoff Holz fügen sich Brücken sehr harmonisch in Landschaften ein. Die Kombination mit Beton verleiht ihnen jedoch zudem eine besonders große Belastbarkeit und Langlebigkeit.