Übersicht Fachwerkbrücken aus Holz
Traditionelle Bauweise für große Spannweiten
Die Konstruktion besteht in der Regel aus BSH Ober-, Untergurt und Pfosten und wird mit Stahldiagonalen horizontal ausgesteift. Die Gehbahn wird an den Untergurten angeschlossen. Der Anschluss der einzelnen Bauteile erfolgt über Schlitzbleche und Stabdübel.
Der Belag kann als offener Bohlenbelag sowie als geschlossener Gussasphaltbelag ausgeführt werden. Das Geländer wird seitlich an die Fachwerkträger montiert.
Als Eindeckungen kommen bei Dächern Bleche, Ziegel oder Holzschindeln zur Ausführung.
Die Fachwerkbrücke aus Holz ist gerade im Alpenraum ein gängiger Brückentyp. So spannen hier noch Brücken, die vor über 300 Jahren errichtet wurden. Bei diesen Konstruktionen wurde durch eine Überdachung und seitliche Verkleidung der konstruktive Holzschutz bereits berücksichtigt.
Heute hat sich dieser Brückentyp weiterentwickelt und Konstruktionen werden transparenter, doch der ursprüngliche Gedanke von Langlebigkeit wird weitergeführt und die traditionelle Gestaltung, wie bei der Brücke über die Traun bei Pertenstein, neu interpretiert.