Spannbandbrücke im Naturschutzgebiet
Variantenstudie und Entwurfsplanung
Beschreibung
Bei dieser effizienten Bauweise handelt es sich um eine sogenannte Holz-Spannbandbrücke, d.h. das Tragwerk besteht aus einem blockverleimten Brettschichtholzträger, der hauptsächlich auf Zug beansprucht wird. Oberseitig wird die Konstruktion hinterlüftet mit einem Natursteinbelag (Granit-platten) abgedeckt. Die Endauflagerungen werden mit auskragenden Stahlbetonwiderlagern konzipiert, um so eine „weiche“ Ableitung und Umlenkung der horizontalen Kräfte in die vertikalen Bauteile zu ermöglichen. Das Spannband zeichnet sich durch eine schlanke Gestaltungsform aus. Zur Feldmitte hin ist ein Mindestdurchhang notwendig, um so das Verhältnis von horizontalen Kräften günstig zu halten. Der blockverleimte BS-Holzträger ist durch den dichten Belag optimal vor Witterung geschützt. Im Stoßbereich der Platten werden Blechrinnen unterhalb der Fugen angeordnet, diese treten optisch nicht in Erscheinung. Statisch spannt diese Konstruktion mit einer Unterstützung über die komplette Weite, also zweifeldrig. Hierzu wird im Uferbereich ein schlanker Brückenpfeiler aus Stahlbeton angeordnet. Die Ausbildung von sogenannten Sätteln auf dem Brückenpfeiler sowie den Widerlagern erfolgt durch getreppte, auskragende Holzblöcke. Die Geländerpfosten aus Stahl mit Accoyaholz-Handlauf werden seitlich an dem Brettschichtholzträger montiert.
Abmessungen
Länge: 93,0 m
Breite: 2,5 m
Konstruktion
Der blockverleimte Hauptträger trägt als Spannband und wird in den Auflagern durch ein Rückverspanntes Zugsystem gehalten. Der Belag ist aus Natursteinplatten, das Geländer aus Stahl mit Holzhandlauf. Als Ergebnis der Studie wurde 95m langes Spannband mit Zwischenpfeiler ausgewählt.
Unsere Leistungen
Konzeption und Entwurfsplanung
Leistungsphase 1 – 4
Brückenansichten
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